Tuesday, September 11, 2007

Winterzeit

Der Winter ist fast vorbei. So manch kalte Nacht ohne Heizung haben wir überstanden. Brasilianische Winter sind gar nicht so anders als Deutsche:
Die Menschen ziehen sich zurück in ihr Heim, machen es sich gemütlich vor dem Fernseher und legen sich in der Regel natürliche Kältepolster von etwa 5 kg zu.
Sie gehen zu Festas Juninas oder Julinas *entfernt verwandt mit dem dt. Weihnachtsmarkt, trinken Quentão *Glühwein, essen Pinhão *Esskastanien und machen ein meterhohes Lagerfeuer *Tannenbaum? (na gut, das ist schon etwas sehr weit hergeholt).
Es gibt weniger Nahrung in freier Natur und Menschen hängen Vogelfutter in Bäume und freuen sich an den farbenprächtigen, graziösen Wesen und ihrem Gesang. Ein großer Vorteil der Kälte ist die natürliche Trägheit von Reptilien, also auch von Schlangen. Hab seit Monaten keine mehr gesehen und trau mich jetzt sogar barfuß durch den Wald zu laufen

Der Frühling kommt. Er riecht hier anders, aber man kann ihn riechen. Er riecht nach Erneuerung und Aufbruch.

Duni und Mana

Que alegria que eu sinto. A minha irmã Dunja e o meu cunhado Manuel chegarão no domingo. Sinto me grata, bençoada e simplesmente extremamente feliz de poder encontrar-los. Sei que serão duas semanas extraordinárias cheio de risos e alegria pura.

Nächsten Sonntag kommen meine Schwester Dunja und mein Schwager Manuel. Ich freue mich auf die Zeit mit ihnen, darauf mit ihnen zu lachen, in Erinnerungen zu schwelgen und mit ihnen zwei wertvolle Wochen zu verbringen, zu erleben, auszukosten. Grenzenlose Vorfreude hat mich schon vor Tagen in Besitz genommen. Erstaunlicherweise ist grenzenlose Vorfreude steigerungsfähig, sogar exponentiell.