Friday, December 08, 2006

Ultima mudança

Hoje a noite continuamos a viagem que começamos no dia 01 de outubro com o destino da nossa casa. Viagamos para encontrar o lugar onde desejamos ficar.

Der vorerst letzte Umzug

Heute nacht fahren wir weiter.
Wir sind laenger in Londrina geblieben als vorgesehen. Die letzten vier Wochen seit der Hochzeit haben wir damit verbracht, die Diplomarbeit zu schreiben (Gloria), Papiere zu beantragen (meist Robson), Freunde wiederzutreffen (Robson) und kennenzulernen (Gloria), mit der alten Band fuer ein Revival-Konzert am 02.12. zu proben (Robson) und unsere geplanten Projekte in brasilianischem Licht zu betrachten.
Heute ist der 80. Geburtstag von Oma Aleal. Auch deswegen sind wir noch hier.

Der "Umzug" heute nacht ist der vorerst letzte. In Santa Catarina in der Umgebung von São Franciso do Sul - wo wir beide zuvor noch nie waren - wollen wir uns unser neues Zuhause suchen: Seit dem 01.10. ist es nun schon ueberall und nirgens.

Tuesday, December 05, 2006

Frohe Botschaft

Ein Evangelium in der Adventszeit:
Gestern gegen 23 Uhr hat meine wundervolle Schwester Diana einen neuen Menschen auf diese Welt gebracht. Ein wunderbares Maedchen. Ein Wunder

Monday, November 13, 2006

Wir haben uns am Samstag vor 120 Freunden ein Versprechen gegeben.
Auf deutsch :

Ich verspreche, Dir das Beste von mir zu geben
und nicht mehr zu verlangen, als Du mir geben kannst.

Ich verspreche, Dir gegenueber offen zu sein/bleiben,
um Dich durch das Fenster meiner Welt
in meine tiefsten Aengste und Gefuehle,
Geheimnisse und Traeume sehen zu lassen.

Ich verspreche, Dich so zu respektieren wie Du bist
und zu verstehen, dass Deine Interessen, Wuensche und Beduerfnisse
nicht weniger wichtig sind als meine.

Ich verspreche, mit Dir meine Zeit und meine Aufmerksamkeit zu teilen
und Freude, Kraft und Geist in unsere Beziehung zu bringen.

Ich verspreche, mit Dir zu wachsen
bereit zu sein auf Veraenderungen zu treffen
um unser Verhaeltnis zu einander lebendig und aufregend zu halten.

Ich verspreche, Dich in guten und schlechten Zeiten zu lieben
mit allem, was ich zu geben habe,
und allem, was ich in mir spuere,
auf die einzige Weise, die ich kenne.

Ein Pastor hat uns und unsere Verbindung als Ehepaar gesegnet. Wir haben uns einen Bibeltext auf dem Buch Kohelet ausgesucht:
"Der alleinstehende Mensch" (Kapitel 4 Vers 7 bis 12)

Und wieder habe ich etwas unter der Sonne beobachtet, das Windhauch ist.
Es kommt vor, dass jemand allein steht und niemanden bei sich hat.
Ja, er hat nicht einmal einen Sohn oder Bruder.
Aber seinBesitz ist ohne Grenzen und ueberdies
kann sein Auge vom Reichtum nicht genug bekommen.
Doch fuer wen strenge ich mich dann an
und warum goenne ich mir kein Glueck?
Auch das ist Windhauch und ein schlechtes Geschaeft.
Zwei sind besser als einer allein,
falls sie nur reichen Ertrag aus ihrem Besitz ziehen.
Denn wenn sie hinfallen, richtet einer den anderen auf.
Doch wehe dem, der allein ist, wenn er hinfaellt,
ohne dass einer bei ihm ist, der ihn aufrichtet.
Ausserdem:
Wenn zwei zusammen schlafen, waermt einer den andern;
einer allein - wie soll er warm werden?
Und wenn jemand einen einzelnen auch ueberwaeltigt,
zwei sind ihm gewachsen
und eine dreifache Schnur reisst nicht so schnell.

Wir sind "zu-zweit-stehend".
Fotos folgen...
Agora já passou.
Agora já começou.
Para os que não estiveram e para os que ainda não enjoaram,
esta é a promessa que fizemos um ao outro.

Eu prometo te dar o melhor de mim
e não pedir mais do que podes me dar.

Eu prometo manter-me aberto a ti
para te deixar olhar pela janela do meu mundo
dentro dos meus mais profundos
medos e sentimentos, secretos e sonhos.

Eu prometo te respeitar assim como és
e entender que seus interessos, desejos e necessidades
não são menos importantes do que os meus.

Eu prometo partilhar contigo o meu tempo e a minha atenção
e trazer allegria, força e imaginação ao nosso relacionamento.

Eu prometo crescer contigo
disposto a encarar mudanças
para manter a nossa relação viva e excitante.

Eu prometo te amar nos bons e maus momentos
com tudo que eu tenho para dar
e tudo que sinto dentro de mim
do único jeito que eu sei.

e o texto da Bíblia que escolhemos e que o pastor esqueceu de ler:

Eclesiastes, 4.7 - 4.12

Vi ainda outra vaidade debaixo do sol:
eis um homem sozinho, sem alguém junto de si,
nem filho, nem irmão;
trabalha sem parar e, não obstante,
seus olhos não se fartam de riquezas.
"Para quem trabalho eu, privando-me de todo bem-estar?"
Eis uma vaidade e um trabalho ingrato.
Dois homens juntos são mais felizes que um isolado,
porque obterão um bom salário de seu trabalho.
Se um vem a cair, o outro levanta.
Mas ai do homem solitário:
se ele cair não há ninguém para levantá-lo.
Da mesma forma, se dormem dois juntos, aquecem-se;
mas um homem só, como se há de aquecer?
Se é possivel dominar o homem que está sozinho,
dois podem resistir ao agressor,
e um cordel triplicado não se rompe facilmente.

Wednesday, November 08, 2006

Piquenique de casamento

Era uma surpresa imensa para mim. O Robson organizou um piquenique na floresta de Sintra. Os nossos amigos de Portugal vinham todos vestidos em branco e ficaram horas escondidos na nossa espera. Não imaginei ou desconfiei nada e, mesmo já chegada no lugar do piquenique, demorei entender... Robson hat mich mit einem Hochzeitspicknick ueberrascht. Unsere Freunde in Portugal halfen bei der Vorbereitung. Sie warteten stundenlang, versteckt auf einer Lichtung im Wald von Sintra, waehrend Robson mich dorthin brachte. Er hat es geschafft, mich ahnungslos und in weiss gekleidet dorthin zu fuehren. Es war ueberwaeltigend und ich habe etwas Zeit gebraucht, um zu verstehen.



























Robson, Kika, Lucky, Rui, Renata e Grace (em ordem segundo o relógio)








Sábado/Samstag 14.10.2006






Wednesday, November 01, 2006

Der Letzte Tag in Deutschland / O Ultimo Dia na Alemanha


Sonntag, den 8. Oktober 2006, habe ich mit Papa, Mama, Dunja, Julia und Andi in Siegburg verbracht.

Monday, October 30, 2006

Wahlkampf

Jetzt sind die Wahlen endlich vorbei. Die brasilianische Parteiwerbung hat meine ersten zwei Wochen gepraegt. Ueberall Fahnenschwenkende Menschenmassen, "Lula" und "Geraldo" Hymnen in Radio und Fernsehen, eine Debatte nach der anderen... Ich nehme an, dass ist eine der zahlreichen US-Einfluesse. Stark polemisch. Aber oft auch recht unterhaltsam. So wurde immer wieder eine Szene gezeigt, in der Praesident Lula Gouverneur Roberto Riquiao pulverisiertes Mamona in einem Glasgefaess praesentierte. Mamona waechst ueberall (jedes Kind kennt es als Unkraut), ist ungeniessbar und wird (wie Raps in Deutschland) zur Energiegewinnung verwendet. Was macht Requiao? Er probiert. Lula: Das ist Mamona! Requiao: Lecker! Lula: Es ist giftig.
Den spuckenden AGRAR-Fachmann Requiao hat die gegnerische Partei als Gallionsfigur ihrer Kampagne der LokaleWahl in Paraná immer wieder vorgefuehrt, und jedesmal in einem anderen Zusammenhang. Das hat mich schon etwas an Stefan Rab erinnert.
Trotzdem hat Requiao die Wieder-Wahl zum Gouverneur von Paraná gewonnen, mir 50,1 % vor dem Gegner Osmar Dias mit 49,9 %.
Auffaellig ist, dass alle reicheren suedlichen Staaten gegen Lula gestimmt haben. Dennoch hat er mit 60 % er Mehrheit gewonnen. Anscheinend war der groessere, aermere Teil der Bevoelkerung ueberzeugt. Die letzten 4 Jahre Lula haben wohl fuer sie einen tatsaechlichen Unterschied gemacht.

Thursday, October 26, 2006

Dia da Feira

Voltamos da Feira agora. Compramos uma melacia enorme, muitos legumes e frutas, e comemos pasteis... de palmito, palmito com queijo, e tomamos soda... lentamente matando a saudade do Robson e alimentando a curiosidade da Gloria. E assim que estamos chegando ainda...

Heute war Markttag im Bairro Jardim Bancarios. Wir haben Maracuja, die Hälfte einer RiesenMelone (10 kg), Mandioca, Pfirsiche und noch viele andere Früchte und Gemüse gekauft... und haben Pastel gegessen - das sind frittierte Teigtaschen gefüllt z.B. mit Palmherzen oder Käse.

Avó e Olivia


Tuesday, October 24, 2006

Während ich am Sonntag an der Messe der katholischen Gemeinde des Bairros (Stadtviertel) teilgenommen habe, war ich gestern bei einer Zeremonie der afro-brasilianischen Religion Candomblé dabei. Robson und Avô (Oma) wurden von schlechten Energien gereinigt, und haben gute aufgenommen. Das nennt sich Ibó. Vergleichbar vielleicht mit dem Gedanken der Beichte und des christlichen Abendmahls, aber vollkommen anders. Mae (Robsons Mutter)ist sehr stark in der Religion engagiert und ich kann viel von ihr erfahren.
Das Ibó hat in einem Haus der Familie in der Nachbarstadt Cambé stattgefunden. Avo, Mae, Robson und ich sind erst gegen Mitternacht mit dem Bus zurück nach Londrina gefahren und dann noch eine halbe Stunde nach Hause gelaufen. Auf dem Weg haben wir Zuckerrohr gekaut und ausgesaugt. Es war ein besonderer Abend.

Monday, October 23, 2006

Pitanga


Tag 6 in Brasilien. Wir sind Dienstag abend nach einer 40 Stunden Odyssee ohne unser Gepäck in Londrina angekommen. Erschöpft und glücklich. Wir wohnen bei Robsons Familie, die ich jetzt schon als meine sehe: Oma Aleal, Mutter Wilma, Vater Flavio, Schwester Vanessa (26)mit ihrer Tochter Olivia (3) und Bruder Vitor (18). Die beiden anderen Schwestern Patricia und Gi habe ich auch schon getroffen und eine Menge von Robsons Freunden und Bekannten. Unser Gepäck ist inzwischen auch eingetroffen.
In dem Park vor dem Haus der Familie Oliveira wächst ein Baum mit roten Beeren : Pitanga. Den heutigen Tag habe ich damit begonnen eine Schale Pitanga zu pfücken. In dem Park stehen Avocado-Bäume, Bananenstauden, Mangobäume, ... Ständig entdecke ich neue Pflanzen und Tiere, wenn ich nicht gerade an meiner Diplomarbeit schreibe... Robson hat alle Hochzeitsvorbereitungen übernommen und kümmert sich um die Papiere und trifft alle 100 m jemanden, der ihn überschwenglich begrüßt. Es scheint fast als habe ganz Londrina auf ihn gewartet...

Tuesday, October 10, 2006

Praia da Ursa - Portugal



Nossa Praia Privada!

In unserer letzten Woche in Portugal sind wir einen Tag dort gewesen. Abschied nehmen...